Opernfahrt nach Regensburg
"Die Zauberflöte"
am 14.02.2015
Am Valentinstag machten sich die Mitglieder des KV Neustadt/WN mit ihrem Kulturreferenten Fritz Aumer zu einer Opernfahrt ins Stadttheater Regensburg auf, um sich dort die Mozartoper „Zauberflöte“ anzuschauen und anzuhören.
Die Zauberflöte ist Mozarts letzte Oper. Sie wurde 1791
nur wenige Wochen vor seinem Tod in Wien uraufgeführt. Bis heute hat dieses Werk
nichts von seiner Beliebtheit eingebüßt. Es gibt kaum einen Musikfreund, der
nicht die eingängigen Arien daraus auf „Lager“ hat: „Dies Bildnis ist bezaubernd
schön“ (Tamino) – „Der Vogelfänger bin ich ja“(Papageno) – „In diesen heil’gen
Hallen“(Sarastro) oder die Rachearie der Königin der Nacht.
Die Oper vereint Märchen und Mythos miteinander. Die
handelnden Personen sind einem ständigen Wechselbad der Gefühle ausgesetzt.
Zauberflöte und Glockenspiel, als magische Instrumente, helfen dabei, alle
Gefahren, denen Tamino, Pamina und Papageno ausgesetzt sind, zu überwinden,
Das Bühnenbild wird beherrscht von einem riesigen
Rundprospekt, auf dem Mozart mit durchdringendem Blick die Zuschauer in Bann
zieht. Dank der Drehbühnentechnik verwandeln sich die Schauplätze schnell in
Höhlen, Wald und das Innere von Sarastros Priesterreich. Dass die Rollen der
drei Knaben von den Domspatzen mit ihren geschulten Stimmen übernommen werden,
ist auf einer Regensburger Bühne nicht anders zu erwarten. Drei „Wesen“, die von
der Regie zusätzlich in das Geschehen eingebaut sind, tauchen ständig auf,
bewegen sich schleichend, schlangenartig, akrobatisch und fungieren als
einflüsternde innere Stimmen.
Die „Zauberflöte“ hat die Zuschauer im besten Sinne
musikalisch be- und verzaubert.
Das Abendessen beim Kneitinger vor der Aufführung gehört
schon zum Ritual, wenn Theatervorstellungen in Regensburg besucht werden.